Atemwegserkrankungen durch
Sommer-Smog (Ozon) Dr. med. Michael P. Jaumann
Das Befinden des Menschen hängt in hohem Maße von seiner
Umwelt ab. Heutzutage gibt es mehr denn je zuvor Substanzen,
welche Risiken für die menschliche Gesundheit darstellen. Die
wissenschaftlichen Berichte über durch Umweltbelastungen
ausgelöste Erkrankungen bestätigen, daß die Belastungen an einem
kritischen Punkt angekommen sind. Wichtige inhalative
Schadstoffe in den Industrieländern sind Stickoxide, Ozon und
Kohlenwasserstoffe. Der photochemisch-oxidative Smog enthält in
hohen Konzentrationen Ozon, Stickoxide, Kohlenwasserstoffe,
Aldehyde und saure Aerosole. Ozon ist ein wichtiger Indikator
für photochemischen Smog.
Die Folge dieser Belastungen ist, auch wenn zunächst ohne
greifbare morphologische Veränderungen, ein signifikanter
Anstieg von Erkrankungen des oberen und unteren
Respirationstraktes. Dargestellt werden soll das oftmals
synergistische Zusammenwirken der toxischen Substanzen mit den
Epithelien (Zytoplasmamembranen), den immunrelevanten Zellen,
die Interaktion ihrer Mediatoren und die Bedeutung der Zytokine
sowie des Komplementsystems. Eine wesentliche Eigenart der
allergischen Reaktion ist ihre Auslösung durch Fremdstoffe.
Angesichts der Datenlage verwundert es, daß in Deutschland
aktuelle Beeinträchtigungen durch z.B. Ozon zwischenzeitlich
akzeptiert, die chronischen Schädigungen aber noch immer negiert
werden.
Airway Disease by Sommer Smog (Ozone)
The welfare of menkind depends on the environment. Today
there are more than ever before substances endangering health.
Scientific reports about environmentally triggered disease prove
that we have come to a critical point. Important inhalative
toxins in the western industrialized hemisphere are NOx, Ozone
and VOC. The photochemically induced oxidative smog contains
high amounts of Ozone, NOx, VOC, aldehydes and sour aerosoles.
Ozone is the important indicator for photochemic smog.
The sequelae of this air-pollution impact is a significant
increase of airway diseases. Shown are the often synergistic
effects of toxic substances with the mucosa and its epithelium
(cytoplasmatic membranes), the immun-relevant-cells, their
mediators’ interaction and the importance of the zytokines and
the complement-system.An important fact of allergic reaction is
its being triggered by xenobiotics.
Reviewing the data availabe it cannot be understood why in
Germany chronic air-way damages are still ignored while acute
effects are now accepted.
Schlüsselwörter
Sommer-Smog, Atemwegserkrankungen, Ozon, akute-/chronische
Lungenschäden, Allergien, Luftverschmutzung
key word
summer-smog, airway disease, ozone, acute-/chronic damages of
lung, allergies, air-pollution
Atemwegserkrankungen durch Sommer-Smog
(Ozon)
Dr .med. Michael P. Jaumann
Einleitung
Das Wohlbefinden des Menschen hängt in hohem Maße von seiner
Umwelt ab. Heutzutage gibt es mehr denn je zuvor Substanzen,
welche die Erde belasten und Gesundheitsrisiken darstellen.
Durch das rasante Wachstum unserer Industriegesellschaft kam es
zu einer bisher einmaligen Verbreitung neuer Substanzen, mit
denen die Menschen und unsere Mitwelt bisher nicht konfrontiert
waren. Die zunehmende Anzahl wissenschaftlicher Berichte
1,2,3,4 über immer mehr Menschen mit Erkrankungen, die
möglicherweise bzw. wahrscheinlich durch Umweltbelastungen
ausgelöst sind, bestätigen, daß durch die ubiquitäre Anwesenheit
dieser Substanzen die Belastungen an einem kritischen Punkt
angekommen sind.
Die Zusammensetzung der Atmosphäre verändert sich schneller
als je zuvor in der Geschichte der Menschheit 5. Eine
sichtbare Art von Luftverschmutzung ist der Rauch, der -je nach
Herkunft- viele Bestandteile und verschiedene Gase enthält (Tab.
1).
Saisonal von Bedeutung ist ferner die Bildung photochemischer
Oxidantien mit der Leitsubstanz Ozon. Erstmals wurde diese Art
sommerlicher Luftverschmutzung in Los Angeles beschrieben. Auf
die Bildung des Ozons haben sowohl die Konzentration der
Stickoxide als auch der Kohlenwasserstoffe direkten Einfluss.
Hohe Belastungen durch photochemische Oxidantien treten
insbesondere in Ballungszentren mit hohen Konzentrationen der
Vorläufersubstanzen und bei hoher Sonnenscheindauer auf. Neben
dem Ozon entstehen eine Reihe anderer, weniger gut untersuchter
Substanzen wie Aldehyde, Wasserstoffperoxid, Peroxiacetylnitrat
(PAN) und saure Aerosole.
Früher betrug Ozon in der Luft ca. 20-30 µg/m3 .
Dies war sowohl für Menschen als auch für Pflanzen unbedenklich.
In den letzten Jahren steigen die durchschnittlichen
Ozonkonzentrationen kontinuierlich an. Erste Veränderungen bei
Pflanzen wurden ab 60 µg/m3 festgestellt 6, 7.
Eine deutsche Studie belegt Ertragsverluste bei Kulturpflanzen
von bis zu 30 % und eine deutliche Wachstumsschädigung neuer
Baumtriebe 8, 9, 10. Die Untersuchungen zeigen auch,
daß die Photosynthese in den Blättern ozonbelasteter Waldgebiete
um bis zu 70 % zurückgegangen ist. Neue Nadeltriebe wachsen hier
etwa 2-3 mal langsamer als in Ozon-unbelasteter Umgebung.
Gesundheitliche Auswirkungen
Die zunehmend bessere Kenntnis des Zusammenwirkens der
immunrelevanten Zellen, der Interaktion ihrer Mediatoren und der
Bedeutung der Zytokine sowie des Komplementsystems hat zu einem
besseren Verständnis der Kooperation des Immunsystems geführt
11, 12, 13, 14. Das Immunsystem ist in der Lage,
durch unterschiedliches Zusammenspiel der einzelnen
Immunmechanismen verschiedene Immunreaktionen in Gang zu setzen.
Eine wesentliche Eigenart der allergischen Reaktion ist ihre
Auslösung durch Fremdstoffe, für die der Körper einen humoralen
oder zellulären Reaktionspartner entwickelt hat. Die
verschiedene Kooperation des Immunsystems und seiner Mediatoren
bedingt den Typ der allergischen Reaktion 14.
Umweltschadstoffe können einerseits selbst antigen und somit
Verursacher der allergischen Reaktion sein, andererseits können
sie zu einer aggressiveren Allergenität natürlicher Antigene
(z.B. Birkenpollen) führen. Dies erklärt, warum die Pollinosis
in den Industrie- und Stadtgebieten häufiger ist, als in
ländlichen Bereichen, die eine höhere Pollendichte und -vielfalt
aufweisen. Umweltfaktoren sind nicht nur Antigen oder
beeinflussen die Antigenität anderer Allergene. Sie modulieren
darüberhinaus variabel die Immunantwort bis hin zur Inflammation
auf nicht-immunologische Weise.
Einflüsse auf das Zellsystem
Fremdstoffe bzw. Chemikalien können auf eine Vielzahl von
Zellen, u.a. Mastzellen, Granulozyten, Makrophagen, Monozyten,
Lymphozyten und Thrombozyten modulierend einwirken. Dies kann
einerseits zum Zelltod, andererseits zur Minderung der
Abwehrleistung bzw. zu einer geänderten Bereitstellung der
Mediatoren führen 15. Inhalative Belastungen mit
sogenannten Reizgasen bewirkten in vitro auch bei niedrigen
Konzentrationen Veränderungen an den Epithelzellen und den
Zytoplasmamembranen. Letztere gelten als der primäre Wirkort
oxidativer Gase 16.
Ozon ist ein sehr starkes Oxidationsmittel und wirkt vor
allem an Zellmembranen, wo Enzyme, Coenzyme und Peptide oxidiert
werden, aber auch die mehrfach ungesättigten Fettsäuren in
Lipiden. Dadurch kommt es zu Veränderungen der
Membranstrukturen. Das Ozon kann aber auch direkt mit der DNS
reagieren und hierdurch umfangreiche Veränderungen des
Zellstoffwechsels auslösen (geno-/immunotoxisch). Da es schlecht
wasserlöslich ist, dringt es tief in die Atemwege und entfaltet
seine schädigenden Wirkungen insbesondere in den
Endverzweigungen des Bronchialbaums, den terminalen Bronchien
und Alveolen 17, 18. In diesem Zusammenhang ist von
Bedeutung, dass beim Menschen nur 9 % des eingeatmeten Ozons
wieder ausgeatmet werden. Molekularbiologische Untersuchungen
zeigen deutliche zytotoxische Effekte an der
Surfactant-Auskleidung (Phospholipide) der Alveolen bei
Ozon-Konzentrationen von 0,5 und 1 ppm 19. Diese
in-vitro-Effekte stützen die in-vivo-Beobachtungen mit
Schädigungen des Epithels und das Einwandern von
Entzündungszellen 20.
Neueste Erkenntnisse über die Pathophysiologie und
Wirkungsweise verschiedener Luftschadstoffe 21
zeigen, daß es durch diese am respiratorischen Epithel zu einer
Herabsetzung der Zilienschlagfrequenz und Steigerung der
Permeabilität 22 des Epithels kommt. Dadurch gelangen
sowohl Allergene als auch andere Schadstoffe leichter in das
darunterliegende Bindegewebe, wo sich Mastzellen und andere
proinflammatorische Zellen befinden. Weiterhin zeigte sich, daß
unter Schadstoffeinfluß von den Epithelzellen produzierte
Zytokine die Konzentration der Adhäsionsmoluküle auf den
Endothelzellen steigerten 23. Über diesen Mechanismus
kommt es ebenfalls zum vermehrten Einstrom von Entzündungszellen
in die Bronchialschleimhaut. Ozon und Sommersmog verstärken die
virusinduzierte immunologischen Reaktionen der Lunge.
Untersuchungen aus den USA bestätigen, daß langjährige
Belastungen mit hohen Ozonwerten zu einer "Voralterung" der
Lunge führen 24. Dieselben Veränderungen konnten in
Tierversuchen bestätigt werden 25. So kam es bei
einer Exposition von 200-300 µg/m3 über einige Tage
zu irreversiblen Veränderungen wie Atrophie des Flimmerepithels,
Veränderungen der Epithelzellen in den Alveolen und Schädigung
der Phagozytose-Aktivität. Bei noch höheren Dosierungen oder
längeren Expositionen kam es zum Zelluntergang des
Flimmerepithels (Tab. 2), Verdickungen des Bindegewebes im
Bereich der terminalen Bronchien und Alveolen im Sinne einer
Fibrosierung (Vernarbung). Andauernde Entzündungen dieser Art
verändern die Lungenstruktur, indem die Elastizität der Gewebe
verloren geht 26, 27 (Abb. 1) Eine weitere
Bestätigung hierfür sind die Beobachtungen und Untersuchungen an
der Universitätskinderklinik Wien 28, daß bei Kindern
die in Gemeinden mit hohen Ozon-Belastungen aufwachsen, das
Lungenwachstum und die Lungenfunktion vermindert ist 29.
Beim Menschen treten subjektive Beeinträchtigungen,
insbesondere bei körperlicher Belastung im Freien und
insbesondere bei Kindern, bereits ab 120 µg/m3 auf.
Nach der internationalen Literatur werden etwa 10 % der
Bevölkerung als "ozonempfindlich" angesehen.
Diese experimentellen und klinischen Befunde zeigen, dass
Luftschadstoffe nicht nur entzündliche Veränderungen im
Bronchialsystem hervorrufen können, sondern über Jahre hinweg zu
einer stetig zunehmenden Schädigung der Lungenbläschen führen.
Die immer wieder auftretenden Reizungen bzw. Entzündungen können
Wegbereiter für klassische Infektionen darstellen. Fraglich ist,
ob ein direkter kausaler Zusammenhang zu Bronchitis, Asthma und
bronchialer Hyperreagibilität (Abb. 2) besteht, die in den
letzten Jahren erheblich zunehmen (Abb. 3). Der Einfluss von
Umweltfaktoren bei diesen Erkrankungen ist sowohl experimentell
als auch epidemiologisch weitgehend gesichert 30.
Unklar ist noch, wodurch die bronchiale Überempfindlichkeit
letztlich entsteht. Die Entzündung der Atemwegsschleimhaut,
teils toxisch irritativ, teils infektiös, teils allergisch
bedingt, spielt offensichtlich eine zentrale Rolle 31.
Untersuchungen über die additiven und synergistischen
Kombinationswirkungen von Xenobiotika (Pestiziden) in
subtoxischen Konzentrationen auf menschliche Fibroblasten
32 belegten bei vielen Chemikalien nicht nur additive
Schädigungen sondern auch vielfache synergistische Effekte (Tab.
3). Und dies bei subtoxischen Konzentrationen (NOEL)! Die teils
starken Lipophilitätsunterschiede der kombinierten Substanzen
werden als mögliche Ursache der synergistischen Effekte
diskutiert 33.
Im großen Untersuchungsprogramm des
National-Toxicology-Program (NTP) des US-amerikanischen
Gesundheitsministeriums (US-Departement of Health and Human
Services, DHHS) zusammen mit den National-Cancer-Institute (NCI)
wurde das toxikologische Potential inclusive karzinogener
Aktivitäten von Ozon eingehend untersucht 34 (Tab.
4). Von entscheidender Bedeutung ist, daß hier erstmals, analog
bei Rauchern, eine Metaplasie des Flimmerepithels der
Schleimhäute der oberen und unteren Luftwege als erste
Veränderungen in Folge der Inhalation von Ozon belegt wurde.
Fazit und Ausblick
Die hier dargestellten Sachverhalte zeigen, daß vielfache
Interaktionen komplexer Art -durch photochemische Oxidantien und
Ozon- akute Atemwegserkrankungen begünstigen und verursachen;
längerfristig zu irreversiblen Langzeitschäden in den Atemwegen
führen.
Die derzeitige Diskussion in den USA zur Herabsetzung der
Staub- und Schadstoffbelastungen der Atemluft (PM 10) sollte
auch für uns Europäer Anlaß sein, die Belastungen unserer
Atemluft schnellstmöglich und erheblich zu vermindern:
Vermeidung und Vorsorge ist besser als spätere Behandlung!
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